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Kangaroo Island

Wir landeten am Nachmittag in Adelaide (Bild 77 kB) und fuhren mit der nostalgischen Trambahn vom Victoria Square in den Vorort Glenelg (der Name liest sich vorwärts und rückwärts gleich), wo es einen schönen Strand gibt. Mehr sahen wir von Adelaide nicht, da wir am nächsten Morgen mit dem Schiff von Cape Jarvis nach Penneshaw auf Kangaroo Island übersetzten.

Kangaroo Island ist mit einer Länge von 140 km und einer Breite von 50 km die drittgrößte Insel Australiens. Die Südküste (Bild 50 kB) ist durch die ständige Brandung von der Antarktis her wilder als die Nordküste, wo es herrliche Sandstrände (Bild 57 kB) gibt. Die Känguruhs der Insel, die Western Greys (Bild 80 kB), sind etwas kleiner und dunkler als ihre Artgenossen auf dem Festland. Leider sahen wir viele tot am Straßenrand liegen. Wer nachts auf der Insel mit dem Auto unterwegs ist, sollte also aufpassen. An den Parkplätzen sind die Tiere ganz zutraulich (Bild 86 kB).

Unser erster Stop war die Jumbuck Schafscherdemonstration nahe des Kingscote Airports. Mit über einer Million Schafen auf der Insel, stellen die Merinoschafe den wichtigsten Wirtschaftszweig der Insel dar. Besonders beeindruckend fand ich die kleinen Schäferhunde, die Kelpies (Bild 64 kB), die die viel größeren Schafe zusammentreiben. In den engen Gattern springen die Hunde auf die Rücken der eng aneinander gepferchten Schafe, und drängen so die Herde in die vom Schäfer gewünschte Richtung.

Im Parndana Wildlife Park sahen wir neben den obligatorischen Koalas und Känguruhs auch Emus (Bild 78 kB). Es ist schon beeindruckend, wenn einem so ein riesiger Vogel direkt in die Augen blickt.

Eine Hauptattraktion der Insel sind die "Remarkable Rocks" (Bild 44 kB). Diese Sandsteine liegen auf einer Granitfelskuppe direkt am Meer. Die Erosion hat hier die bizarrsten Formen entstehen lassen (Bild 39 kB). Nicht weit von den Rocks steht am Cape du Couedic ein Leuchtturm (Bild 25 kB). Beim Leuchtturm gibt es eine Aussichtsplattform, von der aus man Neuseeländische Pelzrobben auf einem Felsplateau beobachten kann. Außerdem führt ein Weg zum Admirals Arch, einem riesigen Kalksteinbogen direkt am Meer. Die schwarzen Stalaktiten im Bogen zeigen, daß es sich dabei um die Reste einer Tropfsteinhöhle handelt. Es gibt auf der Insel auch eine Tropfsteinhöhle, die Kelly Hill Caves, die besichtigt werden kann. Wer allerdings vorher schon die Jenolan Caves in den Blue Mountains besichtigt hat, wird hier etwas enttäuscht sein.

Für uns war der Höhepunkt der Insel der "Seal Bay Conservation Park". Hier leben 10% der Seelöwen der Welt, so daß man das ganze Jahr welche beobachten kann. Man kann sich, begleitet von Rangern, den Seelöwen am Strand bis auf 5m nähern (Bild 43 kB). Viele der Tiere dösen am Strand oder in den Dünen (Bild 81 kB) und erholen sich vom tagelangen Fischzug im offenen Meer.

Anflug auf Adelaide (77 kB) Dieter mit Hirtenhund (64 kB) Kangaroo Island (57 kB) Ein Emu (78 kB) Ein Western Grey (80 kB) Dieter mit Western Grey (68 kB)
Leuchtturm (25 kB) Seal Bay (43 kB) Ein Seelöwe (81 kB) Remarkables Rock (44 kB) Remarkables Rock (39 kB) Kangaroo Island (50 kB)


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Letzte Änderung: 24.11.1999