Die "Great Ocean Road" (Bild 44 kB) zwischen Warrnambool und Torquay gehört zu den Höhepunkten einer Australienreise. Aber auch der Rest der Strecke zwischen Adelaide und Melbourne bietet viel Interessantes.
Zwischen Meningie und Kingston erstreckt sich über 145 km eine Kette von Salzseen (Bild 46 kB), die "The Coorong" genannt werden. Irgendwo dort hielt unsere Führerin bei einem versteinerten Wald, "Petrified Forest" (Bild 57 kB). Dort hat eine Sanddüne einen Wald unter sich begraben und der verfestigte Sand bildet jetzt die einzelnen Stämme nach. Da das Holz inzwischen verfault ist, sind so faszinierende Hohlröhren entstanden (Bild 78 kB).
Zwischen dem malerischen Ort Robe und Beachport findet man zahlreiche Lagunen und Strandseen. Dort kann man
auch wilde Koalas (Bild 49 kB) beobachten. Die Koalas
führen ein sehr geruhsames Leben. Etwa 4-5 Stunden am Tag fressen sie Eukalyptusblätter und die restliche Zeit
des Tages sind sie vom Eukalyptusöl so benebelt, daß sie in den Bäumen herumhängen und dösen.
Bei Coonawarra liegt das südlichste Weinanbaugebiet von Südaustralien. Man kann die Kellereien zur Weinprobe
besichtigen. Wir übernachteten in der schönen Chardonnay Lodge
(Bild vom Sonnenuntergang 30 kB).
Im "Flagstaff Hill Maritime Museum" in Warrnambool kann man verschiedene Schiffe (Bild 64 kB) und ein nachgebautes Fischerdorf einschließlich zweier Leuchttürme (Bild 47 kB) besichtigen. Wenn man auf so einem alten Walfangboot steht (Bild 68 kB) und die netten Häuser sieht, fühlt man sich um 100 Jahre in der Zeit zurückversetzt. Außerdem gibt es noch ein Schiffswrackmuseum.
Die über 300 km lange Great Ocean Road führt durch eine atemberaubende Küstenlandschaft mit steilen Klippen und einsamen Stränden (Bild 67 kB). Die Küste war in früheren Zeiten so gefährlich, daß sie auch unter dem Namen "Shipwreck Coast" (Schiffswrack-Küste) bekannt war. Die Loch Ard Gorge (Bild 47 kB) ist nach einem Schiffsunglück benannt, bei dem 52 Menschen ums Leben kamen. In einer Bucht bildet das durch den Fels sickernde Regenwasser an einem Überhang Tropfsteine (Bild 61 kB). Die "London Bridge" (Bild 36 kB) hatte bis 1990 einen zweiten Bogen, der sie mit dem Land verband. Ohne sichtbare äußere Einwirkung brach dieser Bogen zusammen und versank im Meer. Die Touristen, die sich zum Glück auf dem anderen Bogen befanden, konnten erst nach Stunden mit dem Hubschrauber gerettet werden. Eine weitere fotogene Formation stellen die "12 Apostel" (Bild 46 kB) dar. Allerdings gibt es wohl keine Stelle, von der aus man 12 dieser im tosenden Wasser stehenden Felsen sehen kann.
Bei Princetown verläßt die Straße die Küste und führt durch die Ottway Berge (Bild 52 kB). Man kann hier schön durch die Farne des Regenwalds (Bild 70 kB) wandern. An einer Raststätte hatten wir das Glück, 2 der häufigen, jedoch scheuen Papageien (Bild 41 kB) fotografieren zu können.
Kurz vor Melbourne hielten wir noch an einem Golfplatz. Auf diesem räkelten sich zwischen den Golfspielern ganz gelangweilt jede Menge Känguruhs (Bild 76 kB). Man kann sich ihnen bis auf 2 m nähern, bevor sie langsam weiterhüpfen.
Letzte Änderung: 24.11.1999