In der Nähe von Denizli liegen die 300 m breiten Kalksinterterrassen (41 kB) von Pamukkale (türk. für Baumwollschlößchen). Dort tritt aus einer Quelle 36° C heißes, stark kalk- und kohlensäurehaltiges Wasser aus. Während das Wasser in die etwa 100m tiefer liegende Ebene fließt, fällt der Kalk aus und bildet unzählige übereinanderliegende Becken (41 kB).
Als ich 1990 schon einmal hier war, konnte man sich noch überall auf den Terrassen frei bewegen und in die Becken steigen. Dies hätte aber auf Dauer zur Zerstörung dieses Naturwunders geführt. Deshalb dürfen jetzt nur noch bestimmte Bereiche (42 kB) betreten werden. Selbst die Straße, die von der Ebene durch die Terrassen nach oben führte, wurde beseitigt und ist heute nicht mehr zu sehen. Von den vielen Hotels oben sind nur noch 2 übrig geblieben. In ihnen kann man, auch wenn man dort nicht übernachtet, in dem Quellwasser baden.
Das Quellwasser wird jetzt kanalisiert (67 kB) und abwechselnd über bestimmten Bereichen abgelassen. Deshalb sind jetzt teilweise auch leere Becken (41 kB) zu sehen.
Schon in der Antike kamen die Menschen nach Hierapolis, um in den heißen Quellen zu baden. Das heutige Stadtbild von Hierapolis stammt aus römischer Zeit. Beeindruckend ist das Theater (66 kB) mit seinen 50 Sitzreihen und 100 m Frontlänge. Die Bühnenwand (67 kB) war ursprünglich 4 m hoch.
Die Arkadenstraße (40 kB) wird abgeschlossen von dem gut erhaltenen Domitian-Tor (37 kB). Durch dieses kommt man zu der Nekropole von Hierapolis. Mit 1 km Länge und 1200 Gräbern ist sie einer der größten und besterhaltensten Friedhöfe der Antike. Manche der Gräber sehen wie Häuser (50 kB) aus, andere wie Sarkophage (69 kB).
Letzte Änderung: 24.11.1999