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Lima

Die Küste Perus ist eine Wüstenregion, da es dort aufgrund des kalten Humboldtstroms fast nie regnet. Im Winter ist es aber sehr oft neblig. Nur an den Stellen, an denen Flüsse aus dem Hochland ins Meer münden, findet man Siedlungen. Von den 40 Flüssen führen aber nur 10 ganzjährig Wasser. Bei Lima ist es der Rio Rimac, der das Leben ermöglicht. Außer an der Küste ist Lima von Andenausläufern umgeben.

Von den 24 Millionen Einwohnern Perus leben inzwischen 8 Millionen in und um Lima und die Landflucht hält weiter an. Die Neuankömmlinge bauen sich einfachste Hütten an den kahlen Andenhängen oder in der Wüste am Stadtrand (Bild 17 kB). Erst nach ein paar Jahren werden dann Straßen gebaut und nach und nach auch Wasser- und Stromleitungen verlegt.

Wir kamen abends an und hatten vom Hotel aus einen schönen Blick auf den Justizpalast (Bild 16 kB). Die Tage vor unserer Ankunft hatte es genieselt, aber wir hatten das Glück, daß es während unseres Aufenthalts trocken war und ab und zu sogar die Sonne durchkam. Allerdings war es ziemlich schwül und die Luft war bedingt durch die Smogglocke über der Stadt sehr schlecht. Bei der Stadtrundfahrt sahen wir viele schöne Häuser, wie das Kolumbus Theater (Bild 21 kB), oft mit geschnitzten Balkonen maurischen Ursprungs (Bild 28 kB). Auf dem Hauptplatz Limas, der "Plaza de Armas", steht neben dem Regierungspalast (Bild 16 kB) die Kathedrale (Bild 17 kB). Darin befindet sich das Grab des Stadtgründers Pizarro (Bild 43 kB). Dessen Denkmal (Bild 24 kB) steht an einer Ecke des Platzes. Der heutige Verkehrsmittelpunkt der Stadt ist die "Plaza San Martin" (Bild 12 kB) mit der Statue des argentinischen Generals.

In Miraflores dem schönsten Vorort Limas, der direkt am Meer liegt (Bild 17 kB), gibt es einen Liebespark (Bild 30 kB). Was in den lauschigen Buchten in der Dunkelheit passiert, wurde überlebensgroß in Stein gehauen (Bild 22 kB).

Bei einem Lima-Besuch sollte man auf alle Fälle Zeit für einen Besuch im Goldmuseum (Museo de Oro del Peru y de Armas del Mundo) einplanen. Da das Filmen und Fotografieren dort verboten ist, kann ich davon leider keine Bilder zeigen. Es enthält zahlreiche interessante Gold-, Silber- und Kupferarbeiten, sowie Stoffe, Mumien und Keramiken. Das meiste stammt aus Vorinkazeit. Da es ein privates Museum ist, werden die Ausstellungsstücke leider total ungeordnet präsentiert und die spärlichen Beschriftungen sind lediglich in Spanisch. Das Museum beherbergt darüber hinaus die Sammlung "Waffen der Welt" mit Rüstungen und Schwertern.

Stadtrand (17 kB) Justizpalast (16 kB) Theater (21 kB) Lima (28 kB) Regierungspalast (16 kB) Plaza de Armas (17 kB)
Grab von Pizarro (43 kB) Denkmal für Pizarro (24 kB) Platz St. Martin (12 kB) Küste (17 kB) Liebespark (30 kB) Liebespark (22 kB)


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Letzte Änderung: 27.10.2001