Etwa eine Stunde südlich des Stadtzentrums vom Lima, direkt an der Panamericana, liegen die Ruinen des ehemaligen Tempelbezirks von Pachacamac. Auf einem künstlichen Hügel stehen die Überreste der etwa 80 m hohen Sonnenpyramide (13 kB). Vom Gipfel der Pyramide sieht man nicht nur das nahe Meer und die immer näher kommenden Elendsviertel von Lima, sondern bekommt zudem einen guten Gesamteindruck über die Ruinenstadt. Das interessanteste Gebäude ist das restaurierte Haus der Sonnenjungfrauen (14 kB) mit seinen zahlreichen Räumen, Höfen und Wasserbecken. Der Hund (18 kB), der uns am Parkplatz erwartete, war nicht geschoren, sondern hat von Haus aus nur auf dem Kopf Haare, die ihm wie bei einem Irokesenschnitt zu Berge stehen.
150 km südlich von Lima befindet sich die Halbinsel Paracas. Ihr vorgelagert liegen die Balestas-Inseln. Da sie unter Naturschutz stehen, dürfen die kleinen Motorboote nur vormittags hinfahren. Touristen ist das Betreten verboten, aber man kommt trotzdem sehr nahe an Pelikane (29 kB), Pinguine (11 kB) und Seelöwen (Bild 23 kB), (Bild 28 kB) heran. Auf der Bootsfahrt zu den Inseln hat man zudem einen herrlichen Blick auf das riesige Scharrbild des Kandelabers (12 kB).
Die Weiterfahrt auf der gut ausgebauten Straße (11 kB) führte durch die menschenleere Wüste. Nur ganz selten sieht man am Straßenrand ein Gebäude (27 kB) und wundert sich dann, wovon die Bewohner in dieser unwirtlichen Gegend leben. Die eintönige Piste wird zum Glück immer wieder von Andenausläufern (29 kB) unterbrochen. Die sind zwar auch ganz kahl, sorgen aber zumindest für etwas Abwechslung.
In Ica gibt es ein sehr interessantes Museum, in dem neben Keramiken und Textilien auch trepanierte und deformierte Totenschädel und vor allem sehr gut erhaltene Mumien gezeigt werden. Selbst eine mumifizierte Schwangere (19 kB) ist ausgestellt.
Letzte Änderung: 29.10.2001